V60 der DB aus Dickie-Lok

V60 der DB aus Dickie-Lok

thingiverse

Es war einmal ein häßliches Entlein, ähh... ich meine eine Diesellok mit Dampfzylindern, Pleulstangen und zu kleinen Rädern . . . (siehe Bild), nämlich die Diesellok von Dickie. Man kann diese Lok noch heute günstig erstehen, bei eBay oder eBayKleinanzeigen. (Suchbegriffe 'Dickie Bahn', 'Dickie Zug', 'Dickie Work Train', 'New Ray' ...), häufig für weniger als 30 Euro gleich schon mit Wagon und Gleisoval. Auch passend zu LGB-Bahnen und Schienen der Spur_G. Mit dem 3D-Drucker läßt sich aus dem häßlichen Entlein ein schöner Schwan zaubern. Das häßliche Entchen hat nämlich ein sehr detailgetreues Gehäuse einer V60-Diesellok der DB und ist es wert, ein upgrade zu erfahren: Dazu werden aus der Dickie-Lok die 'Innereien' entfernt und durch einen Rahmen aus Aluminium-Winkelprofil 35.4x19.4x1.4 ersetzt. Zwei Stück mit je 283mm Länge, im Abstand von 29.5mm. Die Maße dazu findest du in der Datei "V60 Rahmen mit Lagerbuchsen.stl". Die Maße lassen sich mit TinkerCAD erfassen/sichtbar machen. Für die Radachsen gibt es viele Möglichkeiten, sogar Playmobil Achsen sind möglich (damit läßt sich die 90°-Verdrehung der linken zu den rechten Rädern leicht umsetzen. Ich habe mich für 3mm Stahlachsen entschieden (siehe Fotos) und mit Teflonschlauch-Stücken überzogen, wegen der Leichtlaufeigenschaft. (PTFE/Teflon Schlauch Φ2x4mm für 3D Drucker. Mit einem scharfen 3mm Bohrer stückweit aufbohren) Als Antrieb habe ich die vorhandene Motor-Getriebe-Einheit angepaßt und verwendet. Genausogut lassen sich auch fertige Antriebseinheiten anpassen. Das restliche Beiwerk läßt sich mit dem 3D-Drucker erstellen und an das Lok-Gehäuse bzw. den Rahmen montieren. Ich klebe die Teile meist mit dünnflüssigem Sekundenkleber, der mittels Kanüle sehr fein dosiert werden kann. Ich drucke fast alles mit PLA aus einer 0.2mm Düse. Schichthöhen bis herunter zu 0.1mm. Aber ACHTUNG !!! PLA wird bei Sonneneinstrahlung im Freien weich und verformt sich ! Für den Außenbetrieb kommt also nur ABS in Frage, das sich aber beim 3D-Druck etwas schwieriger verhält. Die meisten der Anbauten sind in den Bildern zu erkennen und selbsterklärend. Viel Spaß beim Bau wünscht Euch, Hans

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